Befragungen von Hautpatienten in verschiedenen Ländern haben gezeigt, dass viele Patienten mit der Behandlung ihrer Erkrankung nicht zufrieden sind. Aufgrund dieser Entwicklung ist in den letzten Jahren das Konzept der patientenzentrierten Versorgung stärker in den Vordergrund gerückt. Dabei geht es darum, Therapieentscheidungen gemeinsam mit dem Patienten zu treffen und an seinen Präferenzen und Bedürfnissen auszurichten.
Die Therapiezufriedenheit steht u. a. in einem deutlichen Zusammenhang mit dem individuellen Behandlungserfolg, da eine hohe Zufriedenheit die Therapietreue der Patienten positiv beeinflussen kann, die wiederum Einfluss auf den Therapieerfolg und damit auf die Behandlungsqualität hat.
Die regelmäßige Messung der Therapiezufriedenheit kann helfen, die Wahl der Therapie zu hinterfragen und kann neben anderen Punkten, wie z. B. dem Schweregrad der Erkrankung, eine Entscheidungsgrundlage für die Optimierung der Therapie darstellen.
